Ausgehen in Münster: Die besten Bars und Restaurants (2024)

Von studentisch über gutbürgerlich bis elegant: Deine Sightseeing-Tour durch Münster kannst du super mit einem Essen in einem der vielen Restaurants ausklingen lassen. Oder du hängst auch noch die Nacht dran und ziehst durch Bars und Kneipen. Für beide Vorhaben hat der reisereporter eine Menge Tipps auf Lager: Wir haben viel ausprobiert und wissen, wo du in Münster gut ausgehen kannst.

Vorweg schon einmal: Die meisten Restaurants und Bars findest du in der Innenstadt – und hier speziell im Kuhviertel –, im Kreuzviertel und am Stadthafen. Aber auch in den anderen Stadtvierteln gibt es viele Möglichkeiten zum Snacken, Essengehen oder um ein Gläschen trinken zu gehen.

Traditionelle Küche: „Pinkus Müller“ und „Kiepenkerl“

Ein Besuch in Münster ist eine gute Gelegenheit, um mit der westfälischen Küche in Berührung zu kommen und ein wenig abenteuerlich klingende Speisen wie Töttchen und Pillewörmer zu kosten.

Zu den beliebtesten, alteingesessenen Restaurants für traditionelle, deftige Küche gehören das „Pinkus Müller“ und der „Kiepenkerl“. Sie sind wohl schon allein wegen ihrer Namen über die Stadtgrenzen hinaus berühmt. Das „Pinkus Müller“ ist eine Brauerei, die vor allem für ihr Altbier bekannt ist. Zum Bier werden hier Spezialitäten der Region gereicht – darunter die Pfannkuchen Pannekoken, das münstersche Kalbsragout Töttchen und Pillewörmer, Pfannkuchen mit Schinkenstreifen.

Eines der bekanntesten Restaurants der Stadt: Der „Kiepenkerl“ in Münster bietet traditionelle westfälische Spezialitäten an. Hier kannst du Pillewörmer und Töttchen kosten.

Quelle: IMAGO/Michael Kneffel

Im „Kleinen Kiepenkerl“ und „Großen Kiepenkerl“ stehen ebenfalls deftige, aber auch vielfältige und raffinierte Gerichte auf der Speisekarte. Dabei wird Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit gelegt. Auch für Fischfans und Vegetarier gibt es eine gute Auswahl. Weitere Adressen für traditionelle Küche sind das urige „Töddenhoek“, das Gasthaus „Stuhlmacher“ und das „Alte Gasthaus Leve“, das 1607 eröffnet wurde und für seine traditionelle und zugleich innovative Küche bekannt ist.

Wenn du es nicht nur deftig, sondern auch rustikal magst, empfehlen wir dir das kultige Restaurant „Nordstern“ im Kreuzviertel – die absolute Spezialität des Hauses ist: halbes Hähnchen mit Pommes.

Internationale Restaurants

Aber auch neben der klassischen westfälischen Küche bietet Münster viele kulinarische Genüsse. In der Internationalen Küche stechen besonders das indische Restaurant „Namaste“, das asiatische „Áro“, das spanische „El Flamenco“ und das orientalische „Les Cèdres“ hervor. Nicht alle liegen in der Innenstadt, haben aber bei Bewertungen besonders gut abgeschnitten.

Das „Namaste“ hinterm Bahnhof bietet klassisch indisches Essen mit verschiedenen Würze-Graden an, im „Áro“ gibt es raffinierte Fusion-Bowls, das „El Flamenco“ serviert Tapas, Paella und mehr, und im „Les Cèdres“ kommen vor allem libanesische Spezialitäten – Lammfleisch, Falafel und gebratenes Gemüse – auf den Tisch.

Vegetarische und vegane Alternativen

Auch für Vegetarier oder Veganer gibt es viele tolle Möglichkeiten in Münster: Hier werden besonders gerne das „Krawummel – different dining“, der „Kartoffel Kavalier“ und die „Beetschwester“ weiterempfohlen. Im veganen „Krawummel“ kannst du süß und herzhaft essen: Es gibt Sandwiches, Falafeltaschen, Suppen und Salate, aber auch Muffins und Cupcakes.

Der „Kartoffel Kavalier“ ist eher ein Imbiss und bietet, wie der Name schon sagt, vor allem Kartoffelgerichte – auch bekannt als Kumpir – an, aber auch Bowls und Salate. Die „Beetschwester“ nennt sich eine „vegetarisch-vegane Tagesbar“, hat abends also nicht geöffnet und kocht kreative Gerichte aus aller Welt.

Schick essen und ausgehen

Willst du richtig fein ausgehen, empfehlen wir das „Caputo’s“, in dem italienische beziehungsweise mediterrane Köstlichkeiten angeboten werden. Außerdem gibt es gleich zwei Restaurants mit französischer Küche: das Restaurant „Giverny“ sowie das „Coeur D’Artichaut“.

In beiden stehen typische französische Menüs mit zwei, drei, vier oder noch mehr Gängen auf der Speisekarte. Das „Coeur D’Artichaut“, das 2023 mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde, kommt trotz Wohnzimmer-Atmosphäre schon sehr gehoben daher. Das „Giverny“ ist etwas bodenständiger.

Bars und Party

Du willst dir nach dem Essen noch ein Gläschen genehmigen oder so richtig in Münsters Kneipen- und Studentenszene versacken? Auch dafür haben wir einige heiße Tipps. Wenn du es wild und studentisch magst, ziehe am besten einmal quer durchs Kuhviertel und erkunde die urigen Bars und Kneipen in der Kreuzstraße und Jüdefelderstraße. Besonders zu empfehlen sind hier die „Cavete“ und die „Gaststätte Ziege“. Eine wilde Studentenkneipe ist außerdem der „Bullenkopp“, der nur freitags und samstags ab 22 Uhr geöffnet hat.

Abends vor der „Cavete“ in Münster: Das Kuhviertel lockt mit seinem studentischen Flair und den vielen urigen Kneipen besonders viele Nachtschwärmer an.

Quelle: IMAGO/Jochen Tack

Du suchst lieber die gemütliche Variante? Dann versuche es mal mit der „Pension Schmidt“ oder dem „Teilchen und Beschleuniger“. Beide Läden sind Café und Bar in einem und eher im Wohnzimmer-Style gehalten. Im „Teilchen und Beschleuniger“ finden ab und zu auch Konzerte oder Lesungen statt.

Für Whiskey-Liebhaber empfehlen wir das „Whisky Dungeon“, für Musikfans den „Hot Jazz Club“ und für alle, die auf co*cktails oder Craftbeer stehen, die „Watusi Bar“ oder die „Dock Bar“. Willst du am Abend noch etwas Aasee-Flair haben, empfehlen wir das Restaurant & Bar „A2″ direkt am Wasser.

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